Nacht der Kirchen mit neuapostolischer Teilnahme

(18.09.2015) Hamburg. Unter dem Motto "Augenblicke" fand am Samstag, 12. September 2015, die zwölfte Nacht der Kirchen in Hamburg statt. Erstmalig hatten dazu auch zwei neuapostolische Kirchen ihre Türen geöffnet: Hamburg-Eppendorf und Hamburg-Lurup.

80.000 Gäste feierten bis in den neuen Tag hinein die Nacht der Kirchen in Hamburg. Evangelische, katholische, orthodoxe, reformierte, freikirchliche, fremdsprachige und neuapostolische Gemeinden luden in insgesamt 125 Kirchen zum Hineinschauen, Verweilen und Mitmachen bei Andacht, Gebet und Musik ein.

"Zu heiligen Orten führen und spirituelle Erfahrungen ermöglichen. (...) Eine Nacht berührender Augenblicke, inspirierender Begegnungen und erhebender Momente." Das waren die ausgegebenen Ziele der Veranstalter. Außerdem: "Kirche mit Spaß und Leichtigkeit erleben und einen Segen mit in die Nacht nehmen."

683 Stunden Programm in 572 Veranstaltungen

Die Akteure der 572 Veranstaltungen gaben über 683 Stunden alles, um diese Ziele zu erreichen und das Motto "Augenblicke" mit Leben zu füllen. "Es waren Augenblicke", so ist es auf der Internetseite der Nacht der Kirchen zu lesen, "in denen wir etwas Neues entdeckten über uns und unsere Beziehung zu Gott, ob sie eng ist oder lose."

Die vielen kurzen Augenblicke kamen gut an und zeigten die Kirchen – so einige Stimmen der Besucher, von denen 65% zum ersten Mal dabei waren – von ihrer besten Seite. Ähnlich positiv fällt das Ergebnis der Besucherbefragung aus, die das Umfrageinstitut Qualitize durchgeführt hatte: 70% zeigten sich zufrieden mit dem Programm.

30 Prozent Gäste unter 100 und 200 Besuchern

"Insgesamt sehr gut", resümierten auch die Organisatoren der Nacht-der-Kirchen-Programme in den neuapostolischen Gemeinden Eppendorf und Lurup. Deutlich über 100 Interessierte nahmen die Veranstaltungen in Lurup wahr, in Eppendorf sogar mehr als 200. Bemerkenswert: Nur etwa 70% waren Besucher aus eigenen Reihen.

Beide Gemeinden setzten konzeptionell auf einen Mix aus Wortbeiträgen der Amtsträger und Mitglieder sowie aus Musikbeiträgen verschiedener kleiner Chöre und Ensembles. Gerahmt wurden beide Programme durch Gebet und einen geistlichen Impuls zu Beginn und einer Andacht mit abschließendem Musikstück als Schlusspunkt.

Text: Björn Renz

Fotos: Rolf Carl (aus Hamburg-Lurup)

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