Jugendfreizeit 2004 in Otterndorf

195 Jugendliche und ihre Begleiter aus den Bezirken Hannover-Mitte, -Nord und -West verbrachten vom 28. März bis 2. April 2004 ihre Jugendfreizeit in Otterndorf.

Am Nachmittag des 28. März war es endlich so weit: 195 Jugendliche und ihre Begleiter aus den Bezirken Hannover-Mitte, -Nord und -West machten sich auf die Reise nach Otterndorf zur diesjährigen Jugendfreizeit. Selbstverständlich waren auch die Konfirmanden des Jahres 2004 dabei.

Auch in diesem Jahr gab es ein vielfältiges Programm:

Wer wollte, konnte schon in aller Frühe die kühle, aber klare Morgenluft joggender Weise genießen. Größeren Zuspruch fanden allerdings die täglichen Morgenandachten, obwohl auch sie vor dem Frühstück stattfanden.

Richtig los ging es nach dem gemeinsamen Frühstück.

Die Sportlichen konnten an verschiedenen Turnieren teilnehmen. Auf der Favoritenliste standen ganz oben: Fußball, Badminton, Tischtennis und Volleyball sowie zur Abkühlung Schwimmen in der nahe gelegenen Therme. Auch im Torwandschießen konnte man sich versuchen. Zum "Sportlichen" im weiteren Sinn gehörten auch japanische Gymnastik und orientalischer Bauchtanz. Die Nachtwanderung gleich am Montagabend stellte keine hohen Anforderungen an Orientierung und Kondition - es ging immer geradeaus, Berge gibt es im plattdeutschen Land nicht. Zur Belohnung gab es Grillwürstchen am Lagerfeuer. Wenn nur der lange Rückweg nicht gewesen wäre... Da waren mittägliche Strandspaziergänge auf dem Deich mit Blick auf die Niederelbe bei schönstem Sonnenschein eine richtige Erholung!

Was wäre eine Jugendfreizeit ohne Musik! Einige ließen sich zwar aus der Tonkonserve berieseln, aber viele nutzten das breite Angebot, selbst zu singen und zu musizieren: im gemischten Chor, im Frauenchor, im Männerchor. Selbst ein kleines, aber feines Streichorchester fand sich zusammen.

Auch für Glauben und Erkenntnis konnte etwas getan werden. Themen der entsprechenden Vortrags- und Gesprächsangebote waren zum Beispiel: "Maranata - unser Herr kommt!" und "Die Neuapostolische Kirche - eine Sekte?" Es wurde darüber gesprochen, ob es "peinlich" sein könnte, neuapostolisch zu sein, und wie man kurz und knapp eine Antwort geben kann auf die Frage: "Was ist eigentlich neuapostolisch?" Ein Gesprächskreis diskutierte die Frage, warum die von Jesus in der Bergpredigt geforderte "Feindesliebe" so schwierig zu praktizieren ist. Ein "Late-Night-Talk" erweiterte die Sichtweise manchen Teilnehmers, und ein Workshop über den Umgang mit Gehörlosen trug zu mehr Verständnis für diese behinderten Menschen bei.

Auch Praktisches für den Alltagsgebrauch wurde vermittelt: Einige Jugendliche stellten ihren "Traumberuf" vor, und für Berufsanfänger gab es Tipps zum Thema: "Wie bewerbe ich mich richtig?"

Zwischen all diesen Angeboten blieb noch eine Menge Zeit, beispielsweise zum kreativen Basteln und zum Batiken, zum Backen von Muffins und Crêpes unter fachkundiger Anleitung eines Bäckermeisters. Man fand sich zu Gesellschaftsspielen zusammen oder redete einfach miteinander.

Höhepunkt der Jugendfreizeit war der Gottesdienst mit Apostel Achim Burchard am Donnerstagnachmittag in der Jugendherberge. Er stand unter dem Textwort: "Es ist gut, auf den Herrn vertrauen" (Psalm 118, aus 8).

Wie schon in den vergangenen Jahren bildete ein bunter Abend den Abschluss - diesmal unter dem Motto "Stars in der Manege". Die Lachmuskeln wurden arg strapaziert! Und danach war noch lange nicht Schluss; die letzte Nacht war für die meisten ziemlich kurz...

Viel zu schnell ging die Jugendfreizeit vorüber. Als am Freitagmorgen nach dem Frühstück die Heimreise angetreten werden musste, war das Resümee eindeutig: Es waren wunderschöne Tage bei super Wetter in toller Gemeinschaft!

P. H.

Einige Impressionen: