Die Gemeinde bauen

Auszug aus der Ausgabe April des Gemeindebriefes

Liebe Geschwister,

in dieser Ausgabe des Gemeindebriefes möchte ich auf ein Thema eingehen, das unser Stammapostel Ende 2019 kurz vor Beginn der Pandemie in der Zeitschrift „Unsere Familie“ veröffentlicht hat.

In der Überschrift heißt es: „Die Gemeinde bauen.“ Gott hat uns die Gemeinde gegeben, damit wir nicht allein sind im Kampf gegen den Teufel, so zitierte er den hochgesetzten Wert der Gemeinde von Martin Luther.

Die Gemeinde hat für uns alle einen unschätzbaren Wert und bietet uns allen einen Schutzraum, in dem wir ganz besonders die Nähe Gottes spüren. Diesen Raum gilt es zu schützen. Das ist nur zusammen mit den Menschen machbar, mit denen wir dort alles teilen: Unseren Geschwistern!

Auf diese Weise werden dort Glaube, Liebe und Hoffnung nicht nur gelehrt, sondern erfahrbar. Jesus gab den Menschen ein neues Gebot: „Das ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe!“

Liebe erfordert die Toleranz gegenüber dem Nächsten, daraus, so der Stammapostel, erwächst die Aufgabe, dass wir einander mit herzlichem Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut und Geduld begegnen!

Auch genießen wir alle Vorteile und Annehmlichkeiten in der Gemeinde. Das tut gut und soll auch genauso sein. Wenn wir alle in der Liebe Christi gedeihlich zusammenarbeiten, dann ist die Gemeinde stark und ein Hort für die Seelen. Gemeinde ist keine Veranstaltung allein uns zu Diensten, sondern wir sind Glieder am Leib Christi.

Dass die Gemeinde stark bleibt, ist auch Verpflichtung jedes Einzelnen.

Bitte helft den Aposteln mit, diesen Leib zu erbauen in der Liebe Jesu Christi. Dann haben wir starke, handlungsfähige Gemeinden – ob sie nun aus fünf oder fünfhundert Mitgliedern bestehen, so unser Stammapostel.

Mit dieser Bitte unseres Stammapostels rufe ich uns alle für unseren Bezirk und für unsere Gemeinden auf: Helft alle mit, die Gemeinde zu bauen, es ist ein immerwährender Prozess, das Produkt des sich Einbringens eines Jeden!

Wir brauchen uns! Das lernen wir gerade auch schmerzlich in Europa, das erneut zusammenwächst in der gemeinsamen Sorge, dass es zerstört wird von außen.

Lasst uns alle dafür sorgen, dass von innen ein so starker Zusammenhalt besteht, dass niemand uns diesen Frieden unserer Gemeinde, den Hort unserer Seelen, bedrohen oder rauben kann.

Ich freue mich, wenn wir im Frühling 2022 einen Aufwuchs im Bauen der Gemeinde durch jedes Mitglied in der Gemeinde erleben. Die durch den begleitenden Segen Gottes dabei entstehende Freude wird gewaltig sein!

Ich wünsche Euch allen einen spürbaren und sichtbaren „Baufortschritt“ auf dem Weg zu unserem Herrn!

In herzlicher Verbundenheit

Euer Udo