Hilfe für Menschen
in der Ukraine

Millionen Menschen flüchten derzeit vor dem Krieg aus der Ukraine. Den neuapostolischen Christen ist es ein Anliegen, ihnen zu helfen. Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten.

Derzeit erreichen die Kirchenverwaltung der Neuapostolischen Kirche Nord- und Ostdeutschland vielfältige Anfragen von neuapostolischen Christen, die gern den Menschen aus der Ukraine helfen möchten: mit Unterkünften, Sachspenden und finanziellen Zuwendungen.

Benefizkonzerte „Verleih uns Frieden“ (Terminverschiebung!)

Der Kammerchor Wilhelmshaven der Neuapostolischen Kirche hat sich kurzfristig dazu entschlossen, am Sonntag, 3. April um 17 Uhr, ein Friedenskonzert in der Wilhelmshavener St. Willehad Kirche durchzuführen und ruft zur Unterstützung von zwei Organisationen auf.

Das Hilfswerk „human aktiv“ der Neuapostolischen Kirche organisiert Nothilfe in der Ukraine und der Kinderschutzbund Wilhelmshaven kümmert sich um geflüchtete Kinder, die in der Stadt ankommen. Diesen beiden Initiativen sollen die Einnahmen des Konzertes zugutekommen.

Spenden können sowohl im Präsenzkonzert vor Ort als auch per Überweisung getätigt werden. Die Spenden werden je zur Hälfte an beide Organisationen verteilt:

Neuapostolische Kirche Nord- und Ostdeutschland
DE26 2508 0020 0709 5466 00
Stichwort: Ukraine-Konzert

Konzert als Livestream

Weitere Informationen: www.kammerchor-wilhelmshaven.nak-nordost.de

Weitere Spendenmöglichkeiten

Die Gebietskirche Nord- und Ostdeutschland hat bereits einen Betrag in Höhe von 20.000 Euro an das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe gespendet. Darüber hinaus wurden die Räumlichkeiten in der ehemaligen Kirchenverwaltung Magdeburg hergerichtet, sodass den Menschen dort eine Wohnung mit der notwendigen sanitären Einrichtung zur Verfügung steht.

Auch das neuapostolische Hilfswerk NAK-karitativ steht in Kontakt mit Partnerorganisationen, die den Hilfsbedarf der Menschen vor Ort ermitteln. Ziel ist es, den Betroffenen aus der Ukraine bestmöglich zu helfen, sowohl in der Ukraine als auch in Nachbarstaaten. Finanzielle Zuwendungen sind zunächst der beste Weg, um den Menschen zu helfen, denn er gibt den Hilfsorganisationen größtmögliche Flexibilität.

Sachspenden

Sachspenden können von der Gebietskirche nicht angenommen werden, da die logistischen Möglichkeiten fehlen. Zudem weisen Hilfsorganisationen darauf hin, dass wesentlich mehr bewirkt wird, wenn die Hilfsgüter direkt im Land oder in benachbarten Ländern gekauft und verteilt werden. Die Hilfsgüter sind dort deutlich günstiger und gleichzeitig wird die Wirtschaft des Landes mit unterstützt.

Gegebenenfalls können Sachspenden an andere Hilfsorganisationen abgegeben werden, wenn diese dazu aufrufen. Sachspenden sind vor allem dann dienlich, wenn ein konkreter Bedarf besteht, weil beispielsweise Flüchtlinge in der eigenen Region bestimmte Dinge benötigen.

Angebote für Wohnraum

Gleiches gilt für das Angebot, Geflüchteten Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Auch hier lautet die Empfehlung, Kommunen und Initiativen vor Ort zu unterstützen und sich dort zu melden. In Deutschland eintreffende Flüchtlinge werden vom Bund auf die Länder und von dort auf die Städte verteilt.