Treffen der
nordischen Vorsteher
in Kopenhagen

Auf Einladung von Apostel Jörg Steinbrenner trafen sich die Gemeindevorsteher der Länder Dänemark, Finnland, Grönland, Island, Norwegen und Schweden vom 11. bis 13. Januar 2019 in Kopenhagen, um anstehende Aufgaben und Herausforderungen zu besprechen sowie Stärkung in der Gemeinschaft zu erfahren.

Apostel Steinbrenner begrüßte am Freitag alle Amtsträger und übermittelte ihnen zunächst die Gedanken von Stammapostel Jean-Luc Schneider hinsichtlich des Zukunftsglaubens, die er im Gottesdienst in Warschau im Oktober 2018 äußerte: „Der Heilige Geist sagt uns zu, dass Gott ganz konkret in die Geschichte der Menschheit eingreifen wird“ – mit der Wiederkunft Christi, mit dem Friedensreich, mit der neuen Schöpfung (Bericht auf nac.today).

Gottvertrauen trotz Herausforderungen

Am Samstag begann das Seminar mit einer Gruppenarbeit zu Markus 5,36: „Jesus hörte mit an, was gesagt wurde, und sprach zu dem Vorsteher: Fürchte dich nicht, glaube nur!“ In einem regen Austausch versuchten die Amtsträger dieses Bibelwort aus ihrer Perspektiver heraus zu betrachten.

Ein beleuchteter Aspekt war, dass sich die Vorsteher bei ihrer Arbeit nicht von solchen Stimmen entmutigen lassen wollen, die aufgrund mancher Schwierigkeiten keine positive Perspektive im Gemeindeleben hätten. Vielmehr dürfe man auch in scheinbar aussichtslosen Situationen auf die Hilfe Gottes vertrauen.

Kernaufgaben der Vorsteher: Seelsorge und Leitung

Im weiteren Verlauf des Seminars beschäftigte sich die Gruppe mit den Gedanken der Apostel aus Nord- und Ostdeutschland hinsichtlich der Kernaufgaben von Gemeindevorstehern, Priestern und Diakonen. Dabei gehe es vor allem darum, dass sich die Vorsteher auf ihre Hauptaufgaben in Seelsorge und Leitung der Gemeinden konzentrierten. Das Diakonat solle gestärkt und neue Möglichkeiten zur Beteiligung und Mitarbeit für alle Gemeindemitglieder eröffnet werden.

Weitere Themen waren die Jugendseelsorge und die Einführung des neuen Unterrichtsmaterials für die Sonntagsschule sowie die Fortentwicklung der Musik in den nordischen Ländern.

Die Tiefe des Reichtums erkennen

Höhepunkt des Treffens war der Gottesdienst, den Apostel Steinbrenner am Sonntagmorgen in der Gemeinde Kopenhagen hielt. Hierzu waren auch die Mitglieder aus der schwedischen Gemeinde Malmö eingeladen. Grundlage der Predigt des Apostels, der Bischöfe Rainer Knobloch und Wolfgang Novicic sowie der Bezirksämter aus Schweden und Norwegen war Römer 11,33-36: „O welch eine Tiefe des Reichtums, beides, der Weisheit und der Erkenntnis Gottes! Wie unbegreiflich sind seine Gerichte und unerforschlich seine Wege! Denn »wer hat des Herrn Sinn erkannt, oder wer ist sein Ratgeber gewesen«? (Jesaja 40,13) Oder »wer hat ihm etwas zuvor gegeben, dass Gott es ihm zurückgeben müsste?« (Hiob 41,3) Denn von ihm und durch ihn und zu ihm sind alle Dinge. Ihm sei Ehre in Ewigkeit! Amen.“

Der Apostel stellte an den Anfang seiner Predigt einen Impuls des Stammapostels, wonach das neue Jahr für jeden Gläubigen die Möglichkeit schenke, weiterhin in seiner geistlichen Entwicklung zu wachsen und hier und da noch notwendige Versöhnung vorzunehmen. Ferner griff er den Gedanken des Stammapostels auf, wonach Gläubige unter anderem aus drei Gründen der Wiederkunft Christi sicher sein könnten: Der Herr halte seine Zusagen, er sei allmächtig, niemand könne ihn an der Umsetzung seiner Vorhaben hindern und Gott liebe die Gläubigen und habe selbst höchstes Interesse an ihrem Heil.

Ein weiterer Höhepunkt für die Gemeinde, war die Geistestaufe eines Kindes durch Apostel Steinbrenner. Nach dem Gottesdienst bestand für die Teilnehmer noch bei einem Imbiss die Gelegenheit zum Gedankenaustausch. Anschließend verabschiedete sich Apostel Steinbrenner von den Vorstehern sowie der Gemeinde und bedankte sich für das gemeinsame Wochenende. Das nächste Treffen der nordischen Vorsteher wird im Jahr 2020 veraussichtlich in Turku, Finnland stattfinden.